Hormone Frau plus Speicheltest
Untersuchungsart: Speicheltest
Mit Hilfe des Hormon Frau plus Speicheltests (Hormonspeicheltest Frau) kann ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt diagnostiziert werden. Fehlende Botenstoffe können entsprechend der Analyse gezielt ergänzt werden. Bestimmung der Steroidhormone Cortisol, DHEA, Östradiol, Östriol und Progesteron sowie Testosteron zur aktuellen hormonellen Situation bei der Frau.
Laborchemische Analyse:
der Steroidhormone Cortisol, DHEA, Östradiol, Östriol, Progesteron und Testosteron im Speichel zur
Bestimmung der aktuellen hormonellen Situation bei der Frau (Bestimmung weibliche Hormone)
Über diesen Test:
Das Profil umfasst die Bestimmung der Sexualhormone 1x Östradiol, 1x Östriol, 1x Progesteron, 1x Testosteron, 1x DHEA, 1x Cortisol. Das Hormonprofil Frau plus ist besonders sinnvoll bei Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden.
Die Hormondiagnostik aus Speichel bietet gegenüber der Bestimmung aus Blut zahlreiche Vorteile: Die Probennahme ist nicht-invasiv, schmerzlos und kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt und an jedem Ort erfolgen. Die Hormonbestimmung aus Saliva (Speichel) ist besonders aussagekräftig, da gezielt der freie, biologisch aktive Anteil der Hormone ermittelt wird. Bei der Beurteilung der ermittelten Hormonwerte im Speichel ist in erster Linie das Verhältnis der einzelnen Hormone zueinander von Bedeutung. Sind die Hormone nicht in Balance oder geht die Hormonproduktion zurück, kann sich das in den nebenstehenden Symptomen zeigen.
Estradiol, Progesteron und DHEA sind ELISA-Tests, das Testosteron im Speichel wird mittels eines Lumineszenz Immunoassays (LIA) bestimmt.
Das Verhältnis zwischen Östradiol und Progesteron kann Aufschluss darüber geben, ob eine Östrogendominanz vorliegt oder nicht.
Mit diesem Test bzw. den Testergebnissen können Sie einfach die Östrogendominanz selbstständig errechen.
Probennahme:
Bei Vorhandensein eines Zyklus: 21. Zyklustag.
(Frauen sollten die Probe vorzugsweise zwischen dem 19. und 21. Zyklustag nehmen.)
Bei Fehlen eines Zyklus: jeder Tag möglich.
Bei kürzeren sowie längeren Zyklen:
Datum des voraussichtlichen Eintritts der Blutung errechnen und ca. 5 bis 6 Tage nach anvisiertem Eintrittsdatum der Blutung zurückrechnen.
Bei völlig unregelmäßigen Zyklen:
Versuch, in der zweiten Zyklushälfte zu testen, nächsten Blutungseintritt notieren.
Hinweis: als erster Zyklustag gilt der Tag, an dem die Menstruation beginnt. Im Falle einer leichten Vorblutung gilt der Tag, an dem die Blutung voll einsetzt. Der letzte Zyklustag ist der Tag vor der nächsten Blutung. Die 1.Phase des Zyklus dauert vom ersten Tag der Blutung bis zum Eisprung. Die 2. Phase dauert vom Einsprung bis zum Tag der nächsten Blutung.
Das Testset umfasst:
1 Anleitung zur Speichelgewinnung
1 Probenbegleitschein
1 Garantieschein
3 Speichelgefäße (Saliva)
3 Strohhalme
3 Etiketten Probe 1-3 mit Aufdruck „Name, Datum, Uhrzeit“
1 Versandgefäß
1 Versandtasche (bereits Portofrei in Deutschland, Österreich und Schweiz)
Diskrete Lieferung, unsere Zustellung aller Diagnostik Tests erfolgt neutral verpackt.
Indikationen:
> bei Prämenstruellem Syndrom (PMS)
> bei Zyklusproblemen (A-, Poly-,Hyper- oder Oligomenorrhoe)
> bei zyklusabhängigen Stimmungsschwankungen oder Kopfschmerzen
> bei Brustspannen
> bei Gewichtszunahme (v.a.am Bauch) oder zyklusabhängigen Heißhungerattacken
> bei Libidoverlust (sexuelle Störungen)
> bei depressiven Verstimmungen
> bei Kinderwunsch
> bei Hitzewallungen oder nächtlichen Schweißausbrüchen
> bei verringerter Scheidenfeuchtigkeit, dünner Scheidenschleimhaut
> bei trockenen Haaren
> bei Schlafstörungen
> bei Ängsten/Depressionen
> bei Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen
> bei Harninkontinenz
Wissenswertes über die getesteten Hormone:
Testosteron ist ein Sexualhormon, das sowohl beim Mann wie bei der Frau vorkommt, sich dabei aber in Konzentration und Wirkungsweise bei den Geschlechtern unterscheidet. Testosteron hat verschiedene Wirkungen auf unsere Organe. Es bewirkt z. B. die Entstehung des männlichen Phänotyps, ist für das Wachstum (insbesondere den Aufbau von Muskelmasse und Fettspeicher) mit verantwortlich und sorgt für die Spermienproduktion. Testosteron sorgt auch für die männliche Behaarung (Bartwuchs) jedoch nicht für das Kopfhaar. Zu den Symptomen eines Testosteronmangels gehören unter anderem Veränderungen in der Muskel- und Leistungskraft, Veränderungen im Sexualverhalten (Abnahme der Libido), Potenzprobleme, Erektionsstörungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebsarmut und eine Verminderung der Knochendichte (Osteoporose) und der Spermien-Produktion. Ebenso können Depressionen einhergehen, sowie Konzentrations- bzw. Gedächtnisprobleme auftreten
Progesteron zählt genau wie Östrogen zu den weiblichen Geschlechtshormonen. Es ist vor allem entscheidend für Frauen mit Kinderwunsch, da es den weiblichen Körper auf eine Schwangerschaft vorbereitet. Das Hormon bereitet die weiblichen Genitalorgane auf die Aufnahme und Reifung des befruchteten Ei vor, dient dem Schutz und der Erhaltung Ihrer Schwangerschaft. Unter dem Einfluss von Progesteron kommt es zur Umwandlung der Gebärmutterschleimhaut, notwendige Voraussetzung der erfolgreichen Schwangerschaft. Während der Wechseljahre/ Menopause fällt die Konzentration des Progesteron im Körper stark ab. Dadurch kann es zu typischen Beschwerden wie Gereiztheit oder Schlafstörungen kommen. Progesteron ist ebenfalls für die Regulation des weiblichen Zyklus mitverantwortlich.
DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist die Vorstufe sowohl für die männlichen Sexualhormone (Androgene) als auch für weiblichen Sexualhormone (Estrogene). DHEA wird bei Männern ausschließlich in der inneren Schicht (Zona reticularis) der Nebennierenrinde produziert. Bei Frauen entstehen dort nur 7/10 des DHEA, die anderen 3/10 werden in den Ovarien gebildet. Die vom Körper gebildeten Mengen an DHEA sind vom Alter und vom Geschlecht abhängig. DHEA ist ein wichtiger Vorläufer der weiblichen und männlichen Geschlechtshormone. Auffällig ist die sinkende Produktion von DHEAS mit fortschreitendem Alter und ein Mangel an dieser Hormon-Vorstufe bei verschiedenen Erkrankungen.
Das Hormon Östradiol (auch Estradiol genannt) ist das wichtigste weibliche Geschlechtshormon. Es gehört zu den Östrogenen. Die Östrogene sind wichtig für die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale, das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und für das Knochenwachstum. Östradiol, genauer 17ß-Östradiol, ist das wichtigste der sog. Östrogene. Östrogene sind weibliche Hormone, die maßgeblich an der Steuerung des Zyklus beteiligt sind und in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle spielen. Sie werden bei Frauen vor allem in den Eierstöcken, jedoch auch in der Plazenta sowie in der Nebennierenrinde produziert. Sie sind an der Steuerung des Menstruation/Monatsblutung beteiligt. Sie kümmern sich dafür, dass der Follikel (unbefruchtetes Ei mit umgebendem Gewebe) im Eierstock heranreift. Unter Östrogeneinfluss verändert sich der Schleimpfropf im Gebärmutterhals unmittelbar zum Zeitpunkt des Eisprungs so, dass die Spermien leichter hindurchwandern können. Des Weiteren sind Östrogene beteiligt am Schleimhautaufbau der Gebärmutter, die Funktionen der Scheide (Vagina) und beeinflussen das Wachstum des Brustgewebes. Sowie Regulationsvorgänge im Zwischenhirn (Hypothalamus) und der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Östradiol und Progesteron sind die zentralen
Steuerungshormone für den weiblichen Zyklus. Östradiol-Laborwerte sind zur Beurteilung der Eierstockfunktionen bei weiblicher Sterilität (Unfruchtbarkeit), ausbleibender Monatsblutung und zur Tumordiagnostik.
Österiol (auch Östron/Esteriol genannt) wird in vorallem in den Nebennieren produziert. Und zählt zu den natürliches Östrogen.
Die Wirkung von Östriol basiert darauf, dass es an Rezeptoren im Zellkern bindet und die Zellen zur Proteinproduktion anregt.
Durch die Freisetzung der Proteine werden dann die körperlichen Vorgänge positiv beeinflusst, die aufgrund des Östrogenmangels vermindert abgelaufen sind. Indikationen: stellt die Linderung postmenopausaler Symptome dar. Darüber hinaus ist Östriol im Rahmen der Therapie folgender Erkrankungen indiziert: atrophische Vaginitis, Osteoporose, Hautatrophie, Vaginalinfektionen und /–entzündungen, Harnwegsinfektionen, Harninkontinenz. Weitere Indikationen: trockene Vaginalschleimhaut, Juckreiz und Brennen im Vaginalbereich sowie abnormer vaginaler Ausfluss.
Cortisol ist neben den Katecholaminen das wichtigste Stresshormon. Angesichts der Vielzahl von neuroendokrinen Wechselbeziehungen des Cortisols führt ein Cortisolüberschuss u.a. zu Stoffwechelstörungen mit Übergewicht, viszeraler Fettverteilung und erhöhten Blutfettwerten, zu Diabetes, Immundefekten sowie zu einer verringerten Infekt- und Tumorabwehr. Grund hierfür ist die Hemmung der zellulären Immunantwort bei relativer Stärkung der humoralen Immunantwort. Es ist verantwortlich für die vermehrte Ausschüttung in akuten und wiederkehrenden Belastungssituationen. Stärkste Konzentration im Körper zwischen 7 und 8 Uhr morgens.
Die Ergebnisse dienen als Grundlage für eine individuelle Therapie, die ausschließlich nach Rücksprache mit einem Arzt oder Therapeuten erfolgen sollte.
Wie läuft der Bestellvorgang ab?
Nach Ihrer Bestellung schicken wir Ihnen das gewünschte Test-Paket mit einer ausführlichen Anleitung zu. Sie geben den Speichel in ein Röhrchen, schicken es in einem vorbereiteten Kuvert an unser Partnerlabor GANZIMMUN DIAGNOSTICS AG und erhalten einen Befund mit der Bewertung Ihres Profils nach ca. 5-7 Werktagen. Alternativ können Sie Ihren Befund auch über das Internet abrufen. Dazu benötigen Sie die Seriennummer und den Code des Test auf der Verpackung. Eine genaue Anleitung hierfür finden Sie im Testpaket.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei diesem Test eine Erstattung durch die private Krankenkasse nicht immer gewährleistet ist. Klären Sie daher bitte mit Ihrer Krankenkasse ab, ob die Leistungen erstattet werden.
Im Kaufpreis des Test-Sets ist die Auswertung durch das Labor bereits enthalten. Es fallen keine weiteren Kosten an.
Hier Fragen und Antworten / FAQ über Diagnostik Test ansehen!
Wir warnen vor Selbstmedikation und jedem sonstigen Beginn oder Abbruch einer Therapie ohne vorherigen Arzt oder Therapeutenbesuch. Bitte gehen Sie daher bei gesundheitlichen Problemen immer auch persönlich zu einem Arzt oder Therapeuten!
Die Befundsprache ist wahlweise Deutsch oder Englisch.