Hormontest für Frauen
Untersuchungsart: Bluttest aus dem Kapillarblut der Fingerkuppe
Getestet werden: Estradiol, Gesamtes Testosteron, Prolaktin, Schilddrüsenstimulierendes Hormon, Luteinisierendes Hormon, Follikelstimulierendes Hormon
Über den Test:
Dieser Hormontest misst die Konzentration von Testosteron, Thyreoidea-stimulierendem Hormon (TSH), luteinisierendem Hormon (LH), follikelstimulierendem Hormon (FSH), Östradiol und Prolaktin in Ihrem Blut. Diese Hormone sind wichtig für den Eisprung, die Menstruation und sind an der Produktion anderer Hormone beteiligt.
Ein Ungleichgewicht der weiblichen Hormone kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder unangenehme Symptome wie unregelmäßige Monatsblutungen, übermäßigen Haarwuchs oder Gewichtszunahme verursachen.
Für den Test benötigen Sie eine Blutprobe aus dem Finger, die Sie ganz einfach zu Hause entnehmen können. Ihre Probe wird dann in einem zertifizierten Labor untersucht und Sie erhalten innerhalb weniger Tage das Ergebnis. Der Prozess ist unkompliziert und schnell.
Wie funktioniert der Test?
Das Testkit wird Ihnen mit einer ausführlichen Anleitung geliefert, damit Sie Ihre Probe problemlos zu Hause entnehmen können. Nach der Probenentnahme senden Sie das Testkit mit den beiliegenden vorfrankierten Versandmaterialien (bereits Portofrei innerhalb Deutschlands) an unser zertifiziertes Labor in Deutschland. Ihr Testergebnis erhalten Sie innerhalb weniger Tage.
Diskrete Lieferung, unsere Zustellung aller Diagnostik Tests erfolgt neutral verpackt.
Kostenfreie Rücksendung des Probenmateriales nur innerhalb von Deutschland.
Inhalt des Testkits
Das Testkit wird Ihnen mit einer ausführlichen Anleitung geliefert, damit Sie Ihre Probe problemlos zu Hause entnehmen können.
Ihr Kit enthält:
• 3 x Lanzetten
• 1x Blutentnahmeröhrchen
• 2x Alkoholtupfer
• 1x Pflaster
• 1x alkoholfreies Desinfektionstuch
• 1x Rücksendeumschlag
• 1x Schutztasche mit saugfähigem Material
• 1x Eine detaillierte Anleitung für Laien (Nicht medizinisches Personal)
Diskrete Lieferung, unsere Zustellung aller Diagnostik Tests erfolgt neutral verpackt.
Indikationen
> bei Prämenstruellem Syndrom (PMS)
> bei Zyklusproblemen (A-, Poly-,Hyper- oder Oligomenorrhoe)
> bei zyklusabhängigen Stimmungsschwankungen oder Kopfschmerzen
> bei Brustspannen
> bei Gewichtszunahme (v.a.am Bauch) oder zyklusabhängigen Heißhungerattacken
> bei Libidoverlust (sexuelle Störungen)
> bei depressiven Verstimmungen
> bei Kinderwunsch
> bei Hitzewallungen oder nächtlichen Schweißausbrüchen
> bei verringerter Scheidenfeuchtigkeit, dünner Scheidenschleimhaut
> bei trockenen Haaren
> bei Schlafstörungen
> bei Ängsten/Depressionen
> bei Vergesslichkeit und Konzentrationsstörungen
> bei Harninkontinenz
Zusammenfassung der Biomarker
Das Hormon Östradiol (Estradiol)
Estradiol ist das wichtigste weibliche Geschlechtshormon. Es gehört zu den Östrogenen. Die Östrogene sind wichtig für die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsmerkmale, das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut und für das Knochenwachstum. Östradiol, genauer 17ß-Östradiol, ist das wichtigste der sog. Östrogene. Östrogene sind weibliche Hormone, die maßgeblich an der Steuerung des Zyklus beteiligt sind und in der Schwangerschaft eine wichtige Rolle spielen. Sie werden bei Frauen vor allem in den Eierstöcken, jedoch auch in der Plazenta sowie in der Nebennierenrinde produziert. Sie sind an der Steuerung des Menstruation/Monatsblutung beteiligt. Sie kümmern sich dafür, dass der Follikel (unbefruchtetes Ei mit umgebendem Gewebe) im Eierstock heranreift. Unter Östrogeneinfluss verändert sich der Schleimpfropf im Gebärmutterhals unmittelbar zum Zeitpunkt des Eisprungs so, dass die Spermien leichter hindurchwandern können. Des Weiteren sind Östrogene beteiligt am Schleimhautaufbau der Gebärmutter, die Funktionen der Scheide (Vagina) und beeinflussen das Wachstum des Brustgewebes. Sowie Regulationsvorgänge im Zwischenhirn (Hypothalamus) und der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Östradiol und Progesteron sind die zentralen Steuerungshormone für den weiblichen Zyklus. Östradiol-Laborwerte sind zur Beurteilung der Eierstockfunktionen bei weiblicher Sterilität (Unfruchtbarkeit), ausbleibender Monatsblutung und zur Tumordiagnostik.
Testosteron
Testosteron ist ein Sexualhormon, das sowohl beim Mann wie bei der Frau vorkommt, sich dabei aber in Konzentration und Wirkungsweise bei den Geschlechtern unterscheidet. Testosteron hat verschiedene Wirkungen auf unsere Organe. Es bewirkt z. B. die Entstehung des männlichen Phänotyps, ist für das Wachstum (insbesondere den Aufbau von Muskelmasse und Fettspeicher) mit verantwortlich und sorgt für die Spermienproduktion. Testosteron sorgt auch für die männliche Behaarung (Bartwuchs) jedoch nicht für das Kopfhaar. Zu den Symptomen eines Testosteronmangels gehören unter anderem Veränderungen in der Muskel- und Leistungskraft, Veränderungen im Sexualverhalten (Abnahme der Libido), Potenzprobleme, Erektionsstörungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebsarmut und eine Verminderung der Knochendichte (Osteoporose) und der Spermien-Produktion. Ebenso können Depressionen einhergehen, sowie Konzentrations- bzw. Gedächtnisprobleme auftreten
Prolaktin
Prolaktin ist ein Peptidhormon und wird in der Adenohypophyse synthetisiert. Es spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und Funktion der weiblichen Brustdrüse, insbesondere bei der Milchproduktion nach der Geburt. Zudem reguliert Prolaktin den Menstruationszyklus während der Schwangerschaft und Stillzeit. Die Ausschüttung unterliegt tageszeitlichen Schwankungen und ist hauptsächlich durch hormonelle Signale wie Östrogen und Dopamin aus dem Hypothalamus reguliert. Die spezifischen Funktionen von Prolaktin im männlichen Körper sind weniger klar definiert, könnten jedoch mit dem Ermüdungszustand nach dem Orgasmus zusammenhängen.
Schilddrüsenstimulierendes Hormon
Das Thyroidea-stimulierende Hormon (TSH) regt die Schilddrüse an, mehr Schilddrüsenhormone zu bilden. Es wird von der Hirnanhangdrüse produziert und gelangt über das Blut in die Schilddrüse. Die Bildung von TSH in der Hirnanhangdrüse wird wiederum vom Zwischenhirn gesteuert. Dort entsteht die Substanz TRH, die dazu führt, dass mehr TSH freigesetzt wird. Ist die Menge an Schilddrüsenhormonen im Blut zu hoch, wird die TSH-Bildung gehemmt. Dadurch bleibt der Schilddrüsenhormonhaushalt bei einem gesunden Menschen im Gleichgewicht.
Luteinisierendes Hormon
Das luteinisierende Hormon (LH) wird im Vorderlappen der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) produziert. Diese steht unter der Kontrolle des Hypothalamus im Zwischenhirn, reagiert aber auch auf die im Blut vorhandenen Geschlechtshormone. So entsteht ein Regelkreis. LH steuert bei Frauen im gebärfähigen Alter zusammen mit anderen Steuerhormonen den Menstruationszyklus. Sein besonderes Merkmal ist, dass es den Eisprung, die Ovulation im Eierstock auslöst. Nach dem Eisprung fördert LH zudem die Entwicklung des Gelbkörpers aus der verbliebenen Eihülle, dem Follikel. Den Gelbkörper regt es dann zur deutlich vermehrten Produktion von Progesteron an, sodass dessen Blutserumspiegel vorübergehend steigt. Außerdem unterstützt LH die Bildung von Östrogenen. Die weiblichen Geschlechtshormone gehören zwei Richtungen an: den Östrogenen (schwerpunktmäßig Östradiol) und Gestagenen beziehungsweise Progesteron.
Follikelstimulierendes Hormon
Das follikelstimulierende Hormon (FSH, Follitropin) ist ein Botenstoff aus der Gruppe der Gonadotropine. Das bedeutet, dass das Hormon direkt auf die Geschlechtsdrüsen wirkt. Es ist nicht geschlechtsspezifisch und wird im Hypophysenvorderlappen gebildet. Von der Hormondrüse wird FSH ins Blut abgegeben, um zu den Geschlechtsorganen transportiert zu werden. Im Hypothalamus (Teil des Zwischenhirns) wird die Ausschüttung von FSH durch ein weiteres Hormon, das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH), reguliert. In den meisten Fällen wird der FSH-Wert im Blutserum bei unerfülltem Kinderwunsch bestimmt. Anlass für eine Hormonuntersuchung können aber auch Erkrankungen sein, deren Ursache eine Störung der Sexualhormone sein könnte.
Testergebnisse
Was bedeuten die Testergebnisse?
Jeder Test wird durch eine gründliche Erläuterung der Ergebnisse und einen herunterladbaren Laborbericht begleitet, den Sie bei Bedarf Ihrem Hausarzt vorlegen können.
Wann erhalte ich meine Testergebnisse?
Bitte senden Sie Ihre Probe so bald wie möglich an das Labor. Sobald Ihre Probe im Labor eingegangen ist, werden Sie per E-Mail benachrichtigt. Die Testergebnisse liegen in der Regel innerhalb weniger Werktage vor.
Wie werden mir die Ergebnisse mitgeteilt?
Wir verstehen, dass medizinische Testergebnisse oft schwer zu interpretieren sind. Um Ihnen zu helfen, bieten wir klare und verständliche Erklärungen Ihrer Ergebnisse in Ihrem persönlichen Online-Dashboard an.
Sonstiges Wissenswertes:
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei diesem Test eine Erstattung durch die private Krankenkasse nicht immer gewährleistet ist. Klären Sie daher bitte mit Ihrer Krankenkasse ab, ob die Leistungen erstattet werden.
Im Kaufpreis des Test-Sets ist die Auswertung durch das Labor bereits enthalten. Es fallen keine weiteren Kosten an.
Wir warnen vor Selbstmedikation und jedem sonstigen Beginn oder Abbruch einer Therapie ohne vorherigen Arzt oder Therapeutenbesuch. Bitte gehen Sie daher bei gesundheitlichen Problemen immer auch persönlich zu einem Arzt oder Therapeuten!